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28.10.2016, 23:28 Uhr - Brandeinsatz, Leibnizstraße
Die automatische Brandmeldeanlage in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung des Landes Niedersachsens hatte ausgelöst und damit den Einsatz der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld veranlasst. Das Meldedisplays der Brandmeldeanlage zeigte zwei auslösende Meldegruppen an. Die vorgehenden Einsatzkräfte stellten bereits außerhalb des Gebäudes einen Brandgeruch fest. In dem gemeldeten Bereich selbst war eine starken Verrauchung sichtbar, deren Ursache aus einem elektrischen Betriebsraum kam. Mittels Wärmebildkamera konnte als Brandausbruchsstelle eine USV-Anlage festgestellt werden. Zur Schadensbekämpfung ging der Angriffstrupp mit Co2-Löschern vor.
Während dessen bauten die Einsatzkräfte aus dem Löschzug eine Wasserversorgung zum Gebäude auf, um sofort reagieren zu können, falls sich die Brandausbreitung nicht nur auf den elektrischen Betriebsraum beschränken sollte.
Die Einsatzleitung der Feuerwehr und ein zwischenzeitlich anwesender Verantwortlicher der Forschungseinrichtung entschieden, dass der Schaltschrank vom Elektronetz, durch eine Fachkraft aus den Reihen der Feuerwehr, abgeklemmt und ins Freie verbracht werden sollte. Diese Maßnahme war erforderlich, da die Gefahr einer Wiederentzündung nicht auszuschließen war. Außerhalb des Gebäudes wurde die USV-Anlage nochmals umfangreich mit einem GEL-Löscher behandelt und anschl. mit der Wärmbildkamera beobachtet.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste der betroffene Gebäudeteil bis in das 2. Obergeschoss entraucht und belüftet werden.
Alles in allem, einschließlich der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehrfahrzeuge, dauerte der Einsatz knapp drei Stunden.
Fotos: P. Müller - Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld
(P. Müller 28.10.2016)