Das Sturmtief, was über Clausthal-Zellerfeld am späten Montagnachmittag hinweg zog, sorgte für insgesamt 16 Unwettereinsätze der Feuerwehr in Clausthal-Zellerfeld. Erst ein paar Minuten war das Unwetter hier angekommen, als bereits um 17.12 Uhr die erste Alarmierung erfolgte. Mit der Durchsage „Baum auf Straße – Kaiser-Wilhelm-Schacht (Feuerwache)“ war die Flächenlage eröffnet.(....)
Breit gefächert war das Einsatzgebiet in Clausthal-Zellerfeld, aber dennoch zog sich die Spur wie ein „Roter Faden“ durch das Ortsgebiet. Betroffen waren Bereiche rund um den Campus der TU und dem den „Eschenbacher Teichen“ im östlichen und von der Bremerhöhe bis zum Ortsausgang Goslar auf der westlichen Seite des Ortsgebietes. Die Einsätze reichten von einigen größeren Ästen bis hin zu ganzen Laubbäumen, die die öffentlichen Verkehrsflächen blockierten. So war es z. B. Astwerk, was die Zufahrt in die Agricolastraße einseitig unmöglich machte oder ein Baum, der mit seiner Krone einen PKW in der Windmühlenstraße einschloss. In der Schützenstraße legte der Sturm einen alten Ahorn komplett um, sodass die Einsatzkräfte hier alle händevoll zu tun hatten, um eine Notwegung zu den Grundstücken herzustellen. In einer Höhe von ca. 15 Meter hing in der Baumkrone eines alten Laubbaumes am Klepperberg ein stärkerer Ast, der hinunter zu fallen drohte und somit eine erhebliche Gefahr für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr darstellte. In diesem Fall konnte die Gefahrenstelle nur mithilfe der Drehleiter beseitigt werden. Mit dem Einrücken des letzten Fahrzeuges um 21.16 Uhr war die Unwetterlage für die Ortsfeuerwehr Clausthal-Zellerfeld beendet.
Fotos: Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld
(P. Müller, 24.07.2023)