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Filmerische Aufbereitung zum "Torso-Mord" an der Okertalsperre


Freitag, der 23. Februar 2007. Spaziergänger machten an der Hauptsperrmauer der Okertalsperre eine grausige Entdeckung. Im Treibholz sehen sie an der Wasseroberfläche den Torso eines Leichnams. Zur Bergung des Toten wird die Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld um 11:10 Uhr alarmiert. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand von der Feuerwehr weiß, es schließt sich ein aufwendiger Einsatz, der über mehrere Tage andauern wird, an. Neben der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld mit der Fachgruppe Wasserrettung und deren Tauchern, kommen auch Kräfte des 4. Fachzuges (Tauchergruppe) der Feuerwehr Northeim und die Marinetaucher der Bundeswehr aus Eckernförde zum Einsatz. Die Bergung am 23.02.2007 brachte lediglich einen männlichen Torso zum Vorschein. Gliedmaßen und Kopf waren nicht sofort auffindbar. Erst der Einsatz einer ferngesteuerten Unterwasserkamera (Drohne) mit Greifarm brachte am 05.03.2007 den gewünschten Erfolg.

 

Jetzt 10 Jahre danach bereitet der Norddeutsche Rundfunk (NDR) das damalige Geschehen filmerisch auf. In der Serie „Morddeutschland“ wird an spektakuläre Todesfälle erinnert. Am Donnerstagnachmittag des 22.02.2018 drehte der NDR am Originalschauplatz der Okertalsperre Szenen für die Folge, die sich mit dem Torso-Mord beschäftigt. Neben der Polizei wirkten auch Kräfte der Feuerwehren Clausthal-Zellerfeld und Altenau sowie die Fachgruppe Wasserrettung aus Clausthal-Zellerfeld bei den Filmaufnahmen mit. Für so machen Feuerwehrmann, der vor 10 Jahren beim tatsächlichen Einsatz dabei war, wurde die ein oder andere Erinnerung wieder wach.


Presseartikel der Goslarschen-Zeitung und Fotos vom Einsatzgeschehen 2007

 

Filmaufnahmen zur Serie "Morddeutschland" vom 22.02.2018


Fotos: Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld

       (P. Müller 23.02.2018)